Neue Partnerschaft „VR-Crowd“ bietet Mehrwerte für Privat- und Firmenkunden

Crowdinvesting unterscheidet sich dabei deutlich vom Crowdfunding, das in der Volksbank bereits etabliert ist. Beim Crowdfunding werben Vereine und gemeinnützige Organisationen um Spenden für ihre Projekte. Einzelpersonen können über die Online-Plattform „Viele schaffen mehr“ gemeinsam für die Projekte spenden, um deren Umsetzung zu unterstützen. Diese Spenden werden zusätzlich durch ein Co-Funding, Spenden der Volksbank, aufgestockt.

Beim Crowdinvesting stehen Projekte von regionalen Unternehmen im Vordergrund, die sich als attraktiv und renditestark für diese neue Form der Anlegerbeteiligung auszeichnen. Damit bekommen Firmenkunden der Volksbank im Münsterland als Projektträger eine neue Plattform, regionale Privatanleger für ihre Projekte zu begeistern und Mezzanine-Kapital, eine Mischform zwischen Eigen- und Fremdkapital, einzuwerben. Interessierte Privatanleger „aus der Crowd“ bekommen dabei die Chance, ihr Anlageportfolio um eine innovative Komponente zu erweitern.

„Viele Menschen schauen nicht nur auf den finanziellen Gewinn, sondern auch nach Projekten mit positiven gesellschaftlichen Auswirkungen. Crowdinvestment ermöglicht beides: in diese Initiativen zu investieren und gleichzeitig Regionalität zu fördern“, sagt Jürgen Feistmann, Vorstandsmitglied der Volksbank im Münsterland.

Bereits mit einem Investment ab 250 Euro können Kunden der Volksbank direkt ihr Wunschprojekt fördern und dabei aus einer Vielzahl von Branchen auswählen. Dazu gehören Immobilienprojekte und Erneuerbare Energien Projekte ebenso wie Landwirtschaftliche Projekte und Unternehmensfinanzierungen. Die Abwicklung unterscheidet sich trotz der unterschiedlichen Zwecken dabei nicht, sie ist bewusst schnell, einfach und digital gehalten. Die Erfahrungen aus Projekten anderer Volksbanken belegen die Beliebtheit von Crowdinvesting mit VR-Crowd: Die meisten Projekte sind bereits nach wenigen Stunden vollständig gezeichnet. Häufig sind dabei die privaten Investoren zugleich auch überzeugte Botschafter für das von ihnen unterstützte Projekt, wovon die Kommunikation der einsammelnden Unternehmen zusätzlich profitiert. Unternehmen können die Beteiligungsmöglichkeiten steuern und etwa auf ihre Mitarbeitenden beschränken. Mitarbeitende investieren in ihr Unternehmen – mit positiven Effekten auf Identifikation und Bindung.

Die Volksbank im Münsterland nimmt dabei eine vermittelnde Rolle für Mitglieder und Kunden ein und zeigt ihnen frühzeitig innovative Anlagelösungen auf, die häufig in ihrer Vermögensstruktur noch fehlen. Anschließend können sie online auf der Crowdinvestingplattform selbstständig über ihren finanziellen Einsatz entscheiden und investieren. Auch wenn dabei grundsätzlich das Risiko eines Kapitalverlusts besteht, profitieren Anleger auf der VR-Crowd davon, dass das konkrete Projekt vorab durch die Volksbank auf seine Erfolgsaussicht geprüft wurde. Zusätzlich ist auch die Bank für sich darin investiert und Teil der kommunikativen Begleitung über die VR-Crowd. Im Sinne eines partnerschaftlichen Investments ist die Bank somit selbst in einem hohen Maße an einer erfolgreichen Projektumsetzung interessiert.

„Durch die Partnerschaft mit der VR-Crowd bieten wir unseren Mitgliedern und Kunden nicht nur eine völlig neue Art der Finanzierung, durch die sie ihr Anlageportfolio erweitern und diversifizieren können“, so Jürgen Feistmann. „Wir bringen auch Menschen zusammen. Getreu dem genossenschaftlichen Prinzip „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“ ermöglichen wir es Anlegern, Projekte und Unternehmen durch ein Darlehen zu unterstützen und Gutes zu tun.“

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